Lymphdrainage
Lymphdrainage
Lymphe? Das klingt für viele sehr rätselhaft. Höchste Zeit, das wertvolle Immun- und Entschlackungssystem besser kennen zu lernen.
Unsere Körperzellen benötigen Sauerstoff, Vitamine, Mineralstoffe und viele andere Nährstoffe. Diese bekommen sie über den Blutkreislauf. Umgekehrt müssen die Zellen auch Abfälle über den Stoffwechsel loswerden. Genau dafür ist das Lymphsystem zuständig. Zwei bis drei Liter überschüssiges Gewebswasser fließen täglich durch unser Lymphgefäßnetz.
Unterbrochen wird das Lymphgefäßnetz von hunderten Lymphknoten. Diese arbeiten wie Mini-Kläranlagen. Krankheitserreger und Fremdkörper bleiben hängen. Sie werden von Abwehrzellen bekämpft und die Lymphknoten schwellen an. Ein gutes Zeichen, denn es signalisiert, dass das körpereigene Abwehrsystem richtig arbeitet.
Die Lymphdrainage:
Sie wird mit weichen, pumpenden, kreisenden Griffen und Streichungen ausgeführt. Dabei werden Schwellungen verringert, die nach Operationen, Sportverletzungen, chronischer Venenschwäche oder Zahn- und Kieferoperationen entstehen können.
Nach Krebsoperationen müssen von Metastasen befallene Lymphknoten oft entfernt werden. Das führt zu massiven Problemen durch die Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem). Diese Schwellungen bereiten oft unerträgliche Schmerzen. Mit der Lymphdrainage kann hier schnell geholfen werden.
Eine Lymphdrainage wird von der Krankenkasse nach Krebsoperationen immer bewilligt, nach Operationen meist nur einmalig. Sie bekommen je nach Krankenkasse 8 bis 14 Euro pro Massage zurück. Bei einer privaten Zusatzversicherung bekommen Sie sämtliche Kosten ersetzt.
Die sanfte Behandlungstechnik